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Elbe-Day Torgau

Der Elbe Day erinnert an die erste Begegnung US-Amerikanischer und sowjetischer Truppen gegen Ende des II. Weltkrieges am 25. April 1945 gegen Mittag in den Elbwiesen bei Strehla. 4 US-Soldaten überquerten in einem Boot die Elbe und begegneten in einem Leichenfeld hunderter getöteter deutscher Flüchtlinge einem sowjetischen Oberstleutnant. Da dieses Leichenfeld für historische Aufnahmen nicht geeignet erschien und man gegenseitigen Schuldzuweisungen entgehen wollte, wurde dieses Treffen nicht veröffentlicht - die Sowjets schickten die Amerikaner zurück auf das westliche Elbufer. Ein zweites Treffen in Burxdorf am Nachmittag des 25. April 1945 zwischen einer US-Patrouille und dem sowjetischen Oberstleutnant wurde dann als erstes Treffen von Seiten der Sowjets protokolliert.

Einen Tag später, am 26. April 1945, wurde das Treffen mit den Originalteilnehmern von einem sowjetischen Frontfotografen pressewirksam nachgestellt. An diesem Tag trafen sich die Kommandeure der 69. US-Infanteriedivision sowie der sowjetischen 58. Gardedivision  in Torgau. Der "Handschlag von Torgau"/ East meets West wurde für Fotografen und Kameraleute vorbereitet - es entstand das offizielle Foto des Handschlags zwischen Leutnant Robertson und Leutnant Silwaschko. Das Ende des II. Weltkrieges stand unmittelbar bevor - die Öffentlichkeit nahm an der Vereinigung von Ost- und Westfront durch Film- und Bildmaterial teil.

Beim Elbe-Day wird entgegen der Historie im GSP-55 die Elbe überquert - dieser Schwimmpanzer wurde ab 1959 bei den Armeen des Warschauer Paktes eingesetzt. Macht aber nix - war schön, US-Amerikanische und sowjetische Veteranen schwelgten in Erinnerungen, es gab sehr schön restaurierte historische Fahrzeuge zu sehen und die Sonne schien auch noch. In diesem Sinne - weitermachen

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