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Steigerlied / Bergmannslied

 

Dieses Lied verkörpert den Wunsch und die Hoffnung der Bergleute, gesund und unbeschadet auszufahren - das Sonnenlicht und die Familie nach schwerer und mitunter lebensgefährlicher Arbeit wiederzusehen. Der Ursprung des Liedes reicht zurück bis in das 16. Jahrhundert.

Der folgende Text ist die Urform, wie sie heute noch von aktiven Bergleuten gesungen wird. Das was verschiedene Chöre bzw. Interpreten abwandeln treibt mitunter seltsame Blüten.

 

 

Glück auf, Glück auf - der Steiger kommt!
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt, schon angezündt

Schon angezündt, es wirft sein' Schein
und damit so fahren wir bei der Nacht
und damit so fahren wir bei der Nacht
ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein

Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut’ sein
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht
aus Felsgestein, aus Felsgestein

Der eine gräbt das Silber, der andere gräbt das Gold,
und dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht
und dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht
dem sein sie hold, dem sein sie hold

Ade, Ade - Herzliebste mein!
U
nd da drunten im tiefen finstren Schacht bei der Nacht
und da drunten im tiefen finstren Schacht bei der Nacht
da denk ich dein, da denk ich dein

Und kehr’ ich heim, zur Liebsten mein
dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht
dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht
Glück auf, Glück auf - Glück auf,  Glück auf

Wir Bergleut’ sein, kreuzbrave Leut’
denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht
denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht
und saufen Schnaps und saufen Schnaps