Zeche Holland Schacht IV |
Holländische Kapitalgeber gründeten 1855 die
Bergbau-Aktiengesellschaft Holland, um die Grubenfelder in den
Gemeinden Ueckendorf und Wattenscheid zu erschließen. Der Schacht I der
Zeche Holland in Ückendorf wurde Ende 1856 auf eine Teufe von 68 m ins Karbon abgeteuft und
war bis 1963 in Betrieb, Schacht II folgte ebenfalls mit 68 m im selben
Jahr und wurde bis 1958 aufgelassen. Die Wattenscheider Schächte III, IV,
V und VI wurden 1873, 1898, 1907 und 1921 gebohrt, und wegen Erschöpfung
der Kohle 1964, 1988 (Schacht IV und VI) und bereits 1935 (Schacht V)
aufgegeben und mit Abraum verfüllt. Die höchste Kohleförderung der Zeche Holland erfolgte im Jahr 1969 (als die meisten Schächte schon aufgegeben waren) mit 1,7 Millionen Tonnen bei einer Belegschaft von knapp 3000 Beschäftigten. In den 1970er Jahren wurde die Zeche Holland mit dem Bergwerk Zollverein zu einem Verbundbergwerk zusammengelegt und Ende der 1980er Jahre schließlich stillgelegt. Quelle: Wikipedia November 2013 |